ISBN-13: 9783640580972 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,3, Hochschule Aschaffenburg, Veranstaltung: VWL, Sprache: Deutsch, Abstract: "Investmentbanker und Borsianer haben sich in einen besinnungslosen Rausch getrunken. Jetzt ist es an der Zeit, das Komasaufen auf den Finanzmarkten zu beenden." Die internationale Finanzwelt hat sich zu einem groen Spielkasino entwickelt, in dem sich groe Banken, Investmentfondsgesellschaften und andere vermogende Finanzmarktakteure tummeln, um durch gezielte Geldeinsatze an den Spieltischen - den weltweiten Finanzmarkten - moglichst hohe Gewinne zu erzielen. Spekulanten investieren nicht mehr in die "Realwirtschaft," was Arbeitsplatze schafft, Guter produziert und Dienstleistungen hervorbringt, sondern in die "Kasinowirtschaft," bestehend aus Devisengeschaften, Anleihen und weiteren komplexen Finanzkonstrukten. Wahrend die Finanzmarktakteure die groen Gewinner dieses Spieles sind, kann es jedoch verheerende Folgen fur die Weltwirtschaft haben. So besteht die Gefahr, dass Finanzmarkte weltweit instabil werden, Wahrungen kollabieren und im schlimmsten Fall Finanzkrisen globalen Ausmaes folgen. Im Interesse, eine stabile Weltwirtschaft zu schaffen, kommen immer wieder Ansatze zur Regulierung der Finanzmarkte auf. Einer dieser Ansatze ist der 1972 formulierte Vorschlag von James Tobin, eine Steuer auf internationale Devisengeschafte zu erheben. Erklartes Ziel der Steuer ist die Verringerung der Devisenflusse. In dieser Arbeit soll dargelegt werden, ob eine Devisenumsatzsteuer nach dem Modell von Tobin den in sie gelegten Erwartungen gerecht werden kann, oder ob es anderer bzw. zusatzlicher Mittel bedarf, um die Wirtschaft und Finanzmarkte in Zeiten der Globalisierung weltweit zu stabilisieren. Das erste einleitende Kapitel beschreibt zunachst, wie spekulative Devisengeschafte an den Finanzmarkten ablaufen und welche Konsequenzen sie fur den Finanzsektor nach sich ziehen. In den nachsten Abschnitten werd