ISBN-13: 9783640423682 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1, Universitat Wien (Romanistik), Veranstaltung: SE Literaturwissenschaft: Maskulinitat und Herrschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Arbeit ist la violence symbolique, ein von Bourdieu entwickelter Begriff um die funktionierende Mechanik hinter dem Glauben bzw. der Befolgung bestimmter Regeln, einer bestimmten Ordnung der sozialen Welt zu ergrunden. Im Vorwort zum Essay La domination masculine aussert Bourdieu das Erstaunen uber den Mangel an transgressions ou de subversions, de delits et de folies', die den Disrespekt, das Nichtverstehen, das Nichtlegitimieren dieser Ordnung zeigen wurde. Tatsache ist, dass der Mensch Grenzen und Strukturen braucht um in einem funktionierendem sozialem System leben zu konnen. Ohne diese ware der Mensch von der individuellen Sicht in einer Grenzenlosigkeit des Lebens, der Sinnlosigkeit und somit der Lebensunfahigkeit, von der gemeinschaftlichen Sicht dem Zustand der Anarchie erlegen. Die Frage stellt sich, wie es dazu kam und kommt, dass genau die besonderen Strukturen, die besondere Ordnung, die die soziale Welt funktionierend machen bzw. bestehen lassen, als absolut legitim gelten. Tatsachlich uben Worte eine typisch magische Macht aus: sie machen sehen, sie machen glauben, sie machen handeln. Aber wie im Falle der Magie muss man sich fragen, worin das Prinzip dieses Vorgangs besteht; oder genauer welche die sozialen Bedingungen sind, die die magische Wirksamkeit der Worte moglich machen