ISBN-13: 9786205241981 / Miękka / 132 str.
In den letzten sieben Jahrzehnten wurde das westliche Christentum als Ursache der ökologischen Krise kritisiert, weil es anthropozentrisch ist und den Missbrauch der Schöpfung zulässt. Ökotheologen wie Laurel Kearns und Willis Jenkins haben die Modelle der Haushalterschaft, der Ökogerechtigkeit und der Schöpfungsspiritualität als relevante theologische Themen vorgeschlagen, um auf die Krise zu reagieren. Sowohl das Modell der Haushalterschaft als auch das der Ökogerechtigkeit bekräftigen jedoch die anthropozentrische Sichtweise und die Tugenden Treue bzw. Integrität. Das Modell der Schöpfungsspiritualität bekräftigt die theozentrische Sichtweise, die sich auf die Tugend der Liebe konzentriert, die auf die Ökotheose ausgerichtet ist. Diese Studie befasst sich mit der spirituellen Sicht der Schöpfung des heiligen Maximus des Bekenners, indem sie die Theologie der Ökotheose bekräftigt, die sich auf die theologischen Themen Schöpfung der logoi, göttliche Energien, Teilhabe und Inkarnation konzentriert. Damit die Ökotheose erreicht werden kann, spielen die Menschen eine Rolle bei der Versöhnung der Welt mit Gott durch die kosmische Liturgie und die Tugend der Liebe. Daher argumentiert die Studie, dass die von Maximus vorgelegte Theologie der Ökotheose als relevante theologische Antwort bei der Überwindung der ökologischen Krise verwendet werden kann, da die Liebe das Telos der Tugenden und die Theose das Telos der Schöpfung ist.