ISBN-13: 9783638702560 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 132 str.
ISBN-13: 9783638702560 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 132 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: sehr gut, Freie Universitat Berlin (Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit vergleicht behandlungstechnische Elemente psychoanalytischer Selbstpsychologie mit den technischen Behandlungsgrundsatzen des durch die Selbstpsychologie inspirierten intersubjektiven Ansatzes von Robert Stolorow et al. Mit dem Fokus auf die Person Heinz Kohut wird im ersten Kapitel die Entwicklungsgeschichte der Selbstpsychologie dargestellt. Entlang einer theoriegeschichtlichen Entwicklungslinie gibt das zweite Kapitel eine detaillierte Darstellung grundlegender Konzepte psychoanalytischer Selbstpsychologie. Im dritten Kapitel werden schlielich die behandlungstechnischen Grundsatze der Selbstpsychologie aufgezeigt. Die theoretischen Grundlagen des intersubjektiven Ansatzes der Gruppe um Robert Stolorow sowie Konvergenzen und Divergenzen zur psychoanalytischen Selbstpsychologie folgen im vierten Kapitel. Wahrend das funfte Kapitel sich dezidiert mit den behandlungstechnischen Konsequenzen des intersubjektiven Ansatzes beschaftigt, diskutiert das letzte Kapitel den durch den intersubjektiven Ansatz eingeleiteten paradigmatischen Wandel in der psychoanalytischen Behandlungstechnik: Der intersubjektive Ansatz versteht sich demnach nicht als eine neue psychoanalytische Richtung im Gesamtkanon psychoanalytischer Theorieschulen, sondern er pladiert fur eine grundlegend veranderte analytische Haltung, die bisher bestehende Dichotomien von wissend vs. unwissend, richtig vs. falsch, wahr vs. unwahr, neutral vs. agierend, Ubertragung vs. Gegenubertragung und anderen so genannten "objektiven" Kriterien therapeutischer Interaktion aufzuweichen sucht. Die Position des "wissenden Analytikers" wird abgelehnt, bestehende, tradierte Grundsatze und -regeln des analytischen Prozesses kritisch hinterfragt - frei nach Winnicott: "There is no such thing as a patie