Freukes, Marc Marc Freukes wuchs als Sohn eines Jägers auf. Nach dem Abitur und zwei Semestern Wirtschaftsstudium machte er eine dreijährige Golflehrerausbildung. 2000 schloss er die Ausbildung mit dem Diplom ab, erwarb zusätzliche Lizenzen und leitete drei Jahre einen Einzelhandel mit Golfartikeln. Von 2007-2009 trainierte er eine Mannschaft von der zweiten in die erste Bundesliga und zur Bronzemedaille. Dadurch kam er wiederum an den Job als Ausbilder für den Golflehrerverband. Neben der Arbeit interessierte er sich für Vielerlei -auch für die scheinbar zivilisierte Lebensweise des Menschen. Schnell kam er zu der Erkenntnis, dass der Mensch sowohl seine Umwelt, als auch sich selbst zerstört. Doch was sollte man anders machen? Auf dem Zenit seiner beruflichen Laufbahn fand er plötzlich keine Arbeit mehr, geriet in eine Depression, den Burnout und wurde von Zukunftsängsten und Weltzweifeln geplagt. Bei der beruflichen Situation brachte ihn weder das Arbeitsamt weiter, noch eine Bewerbung in einer Schreinerei. Im Spätherbst 2013 ging es ihm so schlecht, dass er sicher war eher im Wald zu überleben, als in dieser scheinbar zivilisierten Welt. Er gab seine Wohnung auf und wandte dem Golflehrerjob den Rücken zu. Nur die Bewegung in der Natur tat ihm gut -so sehr, dass er im Herbst 2013 den Entschluss fasste mit einem Tipi in ein abgelegenes Waldgrundstück im Odenwald zu ziehen. Seitdem lebt er von sehr wenig Geld, gibt Kurse (www.wildniskurs.de) für Naturinterressierte, hält seine Erfahrungen in Büchern, Fernsehauftritten und Vorträgen fest, um eigenständig und nicht von Hartz IV zu leben. Der einzige Gefährte ist seit seines Auszugs aus der Zivilisation die Mischlingshündin Rala. Seit 2018 lebt er in einem selbstgebauten, weniger als 20qm großen Zelthaus und beschreibt seine Lebensweise als naturverbundenen Minimalismus.