ISBN-13: 9783656882886 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: sehr gut, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Geschichte des Films, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Jahrtausenden erzahlen sich Menschen Geschichten; Geschichten uber fantastische Geschopfe in einer magiedurchfluteten Welt, die durch hohere Machte gelenkt und beeinflusst wird. Ob es sich nun um Homers Odyssee, das indische Epos Mahābhārata oder die Marchensammlung der Bruder Grimm handelt: Mythen sind seit jeher fester Bestandteil aller Kulturen und konstituieren noch heute unsere Wirklichkeit. Doch ist diese 'Wirklichkeit' eine rigide, fur alle Menschen gleich normierende Groe, anhand derer ein jeder sein Leben organisiert oder gibt es daruber hinaus noch eine andere, eine 'Uber-Wirklichkeit'? Dieser 'sur-realite', die nicht von irgendeinem undefinierbaren 'Auen' oktroyiert wird, sondern - ahnlich den Mythen, die Ernst Cassirer mit dem Ausdruck der "Objektivation von Gefuhlen," d. h. eine auf dem Gefuhl basierende Deutung der Welt in Bildern, definiert - ein Produkt des Unterbewusstseins und der Introspektion ist, hat der franzosische Schriftsteller und Kritiker Andre Breton (1896-1966) mit seinen Manifesten des Surrealismus eine theoretische Grundlage verliehen. Dieses Gerust erlaubt es nun, Kunstler wie Max Ernst, Salvador Dali oder Rene Magritte und Schriftsteller wie Paul Eluard, Louis Aragon oder Flann O'Brien als 'surrealistisch' zu bezeichnen. Und die Beatles? Waren sie 'surrealistisch'?