ISBN-13: 9783656159179 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
ISBN-13: 9783656159179 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Hochschule fur Musik Carl Maria von Weber Dresden, Veranstaltung: HS Musikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Einleitung geht ist hier ein Vgl. aus der Literaturgeschichte vorangestellt - Inhalt der Arbeit siehe letzter Absatz hier] ...] So vollzog sich analog zur Weimarer Klassik eine ahnliche Einschatzung hinsichtlich der Trias Franz Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven. Bekanntlich sprechen wir hier von der so genannten "Wiener Klassik." Und auch in diesem Fall antwortet die anhaltende Bewunderung der Gegenwart auf den Anspruch der Klassiker nach Zeitlosigkeit dank kunstlerischer Vollendung. Haydn indes kommt dabei nicht immer auf seine Kosten, zumindest gemessen an seinem Verdienst, die Popularitat und kompositorische Originalitat der Sinfonie, des Streichquartetts und der viersatzigen Sonatenhauptsatzform auf eine neue Stufe gehoben zu haben, von welcher aus Mozart und Beethoven umfassendere und vielseitigere Voraussetzungen zu ihren Werken hatten. So gelang es Haydn trotz seiner raumlichen Isolierung (wie noch zu zeigen sein wird) dank jahrzehntelang qualitativ hochwertiger Kompositionspraxis, seinerzeit die Krone der europaischen Komponisten zu erlangen. Haydns Schaffensperiode der spaten 1760er und fruhen 1770er Jahre wird allgemein als sein "Sturm und Drang" bezeichnet. Das verlockte mich zur Teilung des Themas. So steht in der ersten Halfte der Arbeit die Auseinandersetzung mit den Sinfonien dieser Jahre an exemplarischen Beispielen sowie eine kurze Skizze der Entstehungsbedingungen im Spannungsfeld von kunstlerischen Ideen und den Alltagspflichten eines Kapellmeisters im Mittelpunkt. Die zweite Halfte ist dann einer Frage vorbehalten, die fur Musikwissenschaftler nicht unbedingt auf der Hand liegen mag, namlich jene nach der Legitimitat, Haydn eine "Sturm und Drang" -Phase zuzuschreiben. Da es hier ganz augenscheinlich immer wieder zu