ISBN-13: 9783656178767 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 36 str.
ISBN-13: 9783656178767 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 36 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,0, Universitat Hamburg (Sprache, Literatur und Medien), Sprache: Deutsch, Abstract: Die gegenwartige Konjunktur des 3D-Kinos ist nicht plotzlich oder zufallig sondern Resultat einer technischen und wirtschaftlichen Entwicklung seit Anfang der Filmgeschichte. Denn bereits fünf Jahre bevor die Gebrüder Lumiere 1895 ihren berühmten ersten Film "Ankunft eines Zuges in La Ciotat" prasentierten, patentierte der Brite William Friese-Greene eine Maschine zur stereoskopischen Prasentation von Filmen. Die 2D Filmgeschichte im europaischen Raum ist ab Lumiere auf unterschiedliche Weisen beschrieben worden. Die Geschichte des 3D Films spielte jedoch in der wissenschaftlichen Beschreibung der Filmgeschichte bisher fast keine Rolle. Dabei handelt es sich bei 3D um die konstante Fortführung und Weiterentwicklung eines Kinos als Attraktion, wie es einst aus Guckkasten und Laterna Magica hervorging. 3D entwickelte sich nicht nur in und für die Kinos, sondern behielt gleichzeitig seinen Stand auf den Jahrmarkten und Volksfesten der Welt und hat mittlerweile eine technische Entwicklung vorzuweisen, die ebenso komplex ist, wie die des zweidimensionalen Films. Im Glanz des Kinos spiegelt sich in der 3D Prasentation von Filmen der ursprüngliche Gedanke des Kinos wider seine Zuschauer zu involvieren und zu faszinieren. Für die Darstellung der historischen Entwicklung des Films in 3D erklart diese Arbeit zunachst die Phasenmodelle zur Filmgeschichte von Werner Faulstich und James Monaco, um anschliessend deren Parameter Technik, Wirtschaft und eine Auswahl relevanter Filme für ein Phasenmodell der Stereoskopie, des 3D-Films, zu verwenden. Zur weiteren Verdeutlichung der aktuellen Relevanz und der historischen Einordnung des Themas dienen die Gedanken von Tom Gunning zum "Cinema of Attractions." Da es an wissenschaftlicher Literatur zum stereoskopischen Film mangelt, stützt sich