ISBN-13: 9783638643320 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 3, Technische Universitat Darmstadt (Institut fur Alte Geschichte), Veranstaltung: Stadtische Kultur im romischen Kaiserreich, Sprache: Deutsch, Abstract: ..".um die verstreut und primitiv lebenden Menschen, die deshalb leicht zum Kriege neigten, durch Annehmlichkeiten an Ruhe und friedliches Verhalten zu gewohnen, ermunterte er der Statthalter Iulius Agricola] sie personlich und unterstutzte sie mit offentlichen Mitteln, Tempel, Foren und Hauser in der Stadt zu bauen. Die Eifrigen lobte, die Saumigen tadelte er; so traten Anerkennung und wetteiferndes Bemuhen an die Stelle des Zwanges." Die Verhaltnisse in Britannien, auf die der romische Geschichtsschreiber Publius Cornelius Tacitus (*55/56 n. Chr., Todesdatum unbekannt) lassen sich vereinfachend auch auf ein Gebiet am linken Rheinufer, das heutige Koln und dessen Umland, ubertragen, das bis gegen Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. noch zu Gallien (im wesentlichen das heutige Frankreich) gezahlt wurde. Bei den von Tacitus angesprochenen Verhaltnissen ging es im wesentlichen um die innere Auflosung von Stammesverbanden und die Entwicklung hin zur Entstehung stadtischer Zentren (civitas-Hauptorte). Ein Stammesverband soll uns, im Zusammenhang mit Koln, beschaftigen: Die germanischen Ubier. Die Ubier wurden erstmals im Zusammenhang mit den Berichten, die Caesar uber den Gallischen Krieg schrieb, erwahnt. Ihr Siedlungsgebiet befand sich im Gebiet des heutigen Neuwieder Beckens, rechts des Rhein. Caesars erster Vorsto uber den Rhein (55 v. Chr.) brachten die Ubier in Kontakt mit den Romern und beide Volker unterhielten seitdem enge Beziehungen. Die Herrschaft von Kaiser Augustus fuhrte zur Integration der Ubier in das romische Reich. durch Ansiedlung auf dem linken Rheinufer und die Grundung eines stadtischen Hauptortes (oppidum Ubiorum). Die Frage, der ich in dieser Arbeit nachgehen will, lautet: Wie wurde im o