ISBN-13: 9783640483471 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,3, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Institut fur Romanistik), Veranstaltung: Die "questione della lingua" - von Dante bis Manzoni, Sprache: Deutsch, Abstract: Italien als Land vieler unterschiedlicher Sprachen und Dialekte kennzeichnet sich ebenfalls durch die Trennung der lingua parlata und lingua scritta sowie auch der unterschiedlichen Nutzung der Sprache innerhalb der Familie und in der Offentlichkeit. Lepschy und Lepschy unterscheiden hier "zwischen einer spontanen, familiaren und einer prazisen, formellen Sprechweise." Der Dialekt tragt sowohl zum Zusammengehorigkeitsgefuhl innerhalb einer Gruppe bei als auch zur scharfen Abgrenzung gegenuber Bewohnern der anderen Regionen Italiens. Deshalb ist es vollkommen naturlich, dass der Dialekt vor allen anderen in der Familie genutzt wird, um die Identitat und die Herkunft eines jeden einzelnen zu bewahren. Doch wie sieht es in der offentlichen Gesellschaft eines Landes aus, das sich immer noch auf dem Weg der Alphabetisierung zu befinden scheint? Dort treffen verschiedene Schichten und Gruppen aufeinander, die moglicherweise die unterschiedlichen Dialekte und auch die italienische Standardsprache nur wenig oder gar nicht beherrschen. Wie stellen sich Migranten diesem Problem? Welche Sprache nutzen die Medien? Welche Rolle spielt die Schule in dieser Bewegung? Die vorliegende Arbeit untersucht die italienische Sprachkultur hinsichtlich dieser Fragen.