ISBN-13: 9783640356744 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 68 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Lacans Theorie des Subjekts, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sprache ruckte bei der Erklarung des Unbewuten immer mehr in den Hintergrund. Es wurde uber verschiedenste Art und Weisen versucht das Unbewute zu fassen. Von Nicht-Bewusst uber romantische Erklarungen wurde probiert dem "dunklen" Phanomen naher zu kommen. Dabei manovrierten sich die Denker jedoch immer weiter ins Mystische und Unerklarliche. Wenn das Unbewute schon kaum fassbar ist, wie soll dann dessen Auftreten erklart werden? Die Ansatze, die diese Frage zu beantworten versuchten, fuhrten nur noch weiter weg vom Glaubhaften. Das Sprechen wurde entwertet und verworfen, wobei dies doch eine Moglichkeit darstellen konnte das Unbewute in seiner ganzen Vielfalt zu fassen. Durch was zeichnen sich denn psychoanalytische Methoden wie die von Freud gepragte 'Freie Assoziation' aus? Die Psychoanalyse funktioniert ohne die Sprache nicht, d. h. ohne diese gabe es auch keinen Weg zum Unbewuten und die ganze Psychoanalyse wurde an Bedeutung verlieren. Dabei muss bei einer solchen Analyse schon von der Sprachlichkeit des Unbewuten ausgegangen werden, denn ohne diese Voraussetzung ist eine tiefgrundige und wissenschaftliche Psychoanalyse nicht denkbar. Erst der Aspekt der strukturalen Linguistik macht sie zu einer Wissenschaft in Abgrenzung zu einer mystischen Erzahlung. Durch die Sprache erfahrt das Unbewute und dessen Phanomene eine klare Struktur und Verbindlichkeit. Freud hat das in den Ansatzen schon erkannt und Lacan hat dem Ganzen noch konkrete Begriffe, Gestalt und Form gegeben. Aufgrund dieser ganz wesentlichen Verbindung dieser beiden Psychoanalytiker und aufgrund Lacans Festhalten an Freud, entgegen vieler Mystiker und Antifreudianer, wird seine Theorie meist auch als 'Ruckkehr zu Freud' bezeich