ISBN-13: 9783638708876 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,3, Universitat Konstanz, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Vergleich zur Verbreitung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg und seine Erfindung des Drucks mit beweglichen Lettern im Jahr 1440, beschreibt der Film mit der ersten offentlichen Filmvorfuhrung vom 22. Marz 1895 durch die Gebruder Lumiere noch ein recht junges Medium. Aus diesem Grund ist es auch nicht verwunderlich, dass sich unter den Klassikern in der Literatur zahlreiche Werke wiederfinden, die einer spateren Verfilmung als Grundlage dienen. Doch auch im Fundus der neueren literarischen Schopfungen ist das Phanomen der Literaturverfilmung zu finden. Diese Umwandlung einer Geschichte von einem Medium in ein anderes beschrankt sich jedoch nicht nur auf Literatur und Film, sondern breitet sich mit der zunehmenden Technisierung unseres Medienzeitalters auf andere Medien aus. Neben der Literaturverfilmung, bei der die mit gedanklich strukturierten Bildern aufgeladene Schrift nun mit filmisch erzeugten Bildern in einen realen Raum ubertragen wird, findet sich auch der umgekehrte Prozess wieder. So wird bei der Umwandlung einer Filmvorlage in ein Horspiel auf reale Bilder verzichtet und stattdessen wieder mehr Gewicht auf Sinne gelegt, die dem Sehsinn untergeordnet sind, so z.B. die imaginare Vorstellungskraft und das Gehor. In dieser Arbeit soll es darum gehen, den Prozess der Medien-Ubertragung bzw. -Umwandlung am Beispiel des ersten Teils der "Spinnen" von Fritz Lang naher zu durchleuchten. Dabei wird als Grundlage die Struktur des Romans herangezogen, damit im Weiteren auf den Vergleich zwischen Film und Horspiel eingegangen werden kann, die sich jedoch nicht nur auf die inhaltliche Umsetzung beschrankt, sondern auf die jeweilige medienspezifische Umsetzung des Stoffes ausweiten wird. Um eine Gegenuberstellung der Verfilmung und Ve