ISBN-13: 9783656555575 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Malerei, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema beschaftigt sich mit der Geschichte des Gemaldes "Die Sixtinische Madonna" von Raffael vom Altarbild zum Medienbild. Dabei geht es auch um die allgemeinen und besonderen Merkmale des Bildmediums, denn nicht jedes Marienbild ist so beruhmt geworden. Die Technik Ol auf Leinwand und die Mae 269,5 x 201 cm kennzeichnen bereits eine Besonderheit. Andachtsbilder wurden gewohnlich auf Holz gemalt. Heute befindet es sich in der Gemaldegalerie Alte Meister in Dresden. Die "Sixtinische Madonna" war ursprunglich ein Auftragsgemalde. Auftraggeber war Papst Julius II. Der Kunstler Raffael war damals schon ein anerkannter Maler und er lebte seit einigen Jahren in Rom. Seine Arbeitsweise fand ein groes offentliches Interesse. Sogar der Papst wurde auf ihn aufmerksam. Raffael schopfte aus dem Reichtum seiner kunstlerischen Schaffenskraft und schuf ein atemberaubendes Bild mit einer neuartigen Komposition. Raffael wurde 1483 in Urbino geboren und starb nach einer zweiwochigen Krankheit am 6. April 1520 in Rom. Sein Vater Giovanni Santi (1430/40 - 1494) war Hofmaler von Federico da Montefeltre und hatte sein Talent fruh erkannt und ihn zu Perugino nach Perugia in die Lehre gebracht. 1504 siedelte er nach Florenz uber, einem Zentrum fur zeitgenossische Kunst. Raffael war 1508 durch die Vermittlung seines Verwandten Donato Bramante, der Baumeister der neuen Peterskirche war, nach Rom gerufen worden, im Alter von 25 Jahren. Er sollte die Stanza della Segatura von Papst Julius II. ausmalen. Nachdem er 1511 das Gemalde "Madonna von Foligno" fur die Kirche S. Maria in Aracoeli auf dem romischen Kapitol gemalt hatte, bekam er 1512 auch den Auftrag ein Madonnenbild fur die Klosterkirche im Benediktinerkloster San Sisto in Piacenza zu malen. Daher entlehnt sich auch der Name "die Sixtinische Madonna." 1754 erwarb ein Kunstagent nach zweijahrigen zahen Verhandlungen fur August II. das Ge