ISBN-13: 9783668028159 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 72 str.
ISBN-13: 9783668028159 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 72 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Literatur der Romantik, Note: 2,3, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen (Lehr- und Forschungsgebiet Geschichte der Fruhen Neuzeit am Historischen Institut der RWTH Aachen), Sprache: Deutsch, Abstract: "Uber ein Gedicht von Schiller, das Lied von der Glocke, sind wir gestern Mittag fast von den Stuhlen gefallen vor Lachen (...)." Diese spottischen Auerungen stammen aus einem Brief der Caroline Michaelis-Bohmer-Schlegel-Schelling (1763-1809). Bei Caroline, Tochter des Gottinger Professors Michaelis, verwitwete Bohmer, geschiedene Schlegel, am Ende glucklich verheiratete Schelling, handelt es sich um eine der interessantesten Frauenpersonlichkeiten ihrer Zeit. Die selbstbewusste Frau, deren Leben keineswegs in geraden Bahnen verlief und einige Schicksalsschlage mit sich brachte, war eine uberaus fleiige Briefeschreiberin. Mehrere hundert Briefe - entweder von ihr selbst geschrieben, oder aber an sie adressiert - sind gewissermaen als ihr Nachlass erhalten geblieben. Ihre zahlreichen Briefe erlauben uns dabei nicht nur Einblicke in die Ereignisse und die Gesellschaft um die Jahrhundertwende 1800, sondern zeugen in besonderem Mae von den Tatigkeiten Carolines als Ubersetzerin und Rezensentin. Sie korrespondierte unter anderem mit Goethe, Schiller, Fichte und Novalis, um nur einige beruhmte Namen aus ihrem Umfeld zu nennen. Um diese und weitere intellektuelle Kopfe formierte sich der sogenannte Jenaer Kreis, aus dem heraus sich die Romantik in Deutschland entwickelte. Caroline war mittendrin - und pragte mit ihren Beitragen die Fruhromantik.