ISBN-13: 9783656654049 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 108 str.
ISBN-13: 9783656654049 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 108 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: sehr gut, Universitat Zurich (Philosophische Fakultat Historisches Seminar), Veranstaltung: Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Master of Arts der Philosophischen Fakultat der Universitat Zurich, Sprache: Deutsch, Abstract: Uber eine Schweizer Fahne als Teppich schreiten schwarz gekleidete Manner. Das Schweizerkreuz, als weisses Kreuz auf rotem Grund eingezeichnet, verschwindet unter den Sohlen der schwarzen Stiefel. Der rote Teppich zeichnet sich vor einem weissen Hintergrund ab und markiert gleichzeitig eine Grenze. Das Bild zeigt sieben Beinpaare. Sieben Manner schreiten voran, auf den Teppich zu. Eine Momentaufnahme: Man sieht nur die abgeschnittenen unteren Teile der Beine. Die Stiefel des ersten Mannes sind prominent im Vordergrund, weil er den Teppich schon betreten hat. Die Gruppe hinter ihm folgt ihm nach und macht es ihm gleich. Die Manner werfen ihre Schatten voraus. Aufgrund des Schattenwurfs muss es Morgen oder Abend sein. Eher Abenddammerung, denn das Bild wird von einem Slogan mit Ausrufezeichen begleitet, der gelb markiert ist und wie ein Stempel auf dem Bild angebracht worden ist. Jetzt ist genug heisst es da. Als ob es schon fast zu spat ware. Um die Botschaft des Bildes noch zu unterstreichen und Klarheit daruber zu schaffen, fur welche Zwecke geworben wird, steht in weisser Schrift auf rotem Grund, den Farben der Schweizer Fahne nachempfunden: Masseneinwanderung stoppen. Die Slogans scheinen dabei austauschbar, wahrend das Bild in den Inseraten dasselbe bleibt. Die hier erwahnten Satze, die allesamt mit einem Ausrufezeichen versehen sind und die Aussage deshalb verstarken, sollen die Brisanz eines Themas aufzeigen, das ich in meiner Arbeit behandle. Im Folgenden wird aufgrund dessen versucht, die hier zum Vorschein kommende Problematisierung des Fremden und von Fremdheit schlechthin in der Geschichte der Schweiz seit der Schac