ISBN-13: 9783656445241 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 38 str.
ISBN-13: 9783656445241 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 38 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Thukydides und der Peloponnesische Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Peloponnesische Krieg, der von 431-404 v. Chr. zwischen Athen und Sparta sowie ihren jeweiligen Verbundeten ausgetragen wurde, gehort ohne Zweifel zu den herausragendsten Ereignissen der gesamten Antike. Bereits der zeitgenossische griechische Geschichtsschreiber Thukydides bezeichnete den Krieg der Peloponnesier und der Athener als "die gewaltigste Erschutterung, die Hellas und ein Teil der Barbarenlander, ja fast die ganze Menschheit erlebt hat." Diese Einschatzung eines der bedeutendsten Geschichtsschreiber der Antike hat bis in unsere heutige Gegenwart bestand, wenn Bleckmann, freilich uber die zeitlich begrenzte Perspektive des um 399 v. Chr. verstorbenen Thukydides hinausgehend konstatiert: "Die Niederlage Athens im Peloponnesischen Krieg hatte einschneidende Folgen fur den Verlauf der weiteren Geschichte und gilt zu Recht als die groe Zasur der griechischen Geschichte der klassischen Zeit, da sich in der Folgezeit kein anderer Polisstaat mehr imstande erweisen sollte, Agais und griechisches Mutterland als stabilen Herrschaftsraum zu organisieren." Der Schlacht von Aigospotamoi 405 v. Chr. am Ende des Dekeleischen Krieges muss hierbei eine entscheidende Rolle zuerkannt werden, da sie das Schicksal Athens im Kampf gegen Sparta um die Vorherrschaft uber Griechenland im Peloponnesischen Krieg endgultig besiegelte. Dem spartanischen Feldherren Lysander war es bei Aigospotamoi gelungen, die Flotte der Athener vernichtend zu schlagen. Da die Athener nach der Katastrophe von Aigospotamoi uber keinerlei Reserven mehr verfugten, um eine neue Flotte zu bauen und zu bemannen, waren sie angesichts der Blockade des Peiraieus, dem wichtigsten Hafen der Stadt, durch die Peloponnesier gezwungen, 404