ISBN-13: 9783640865154 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
ISBN-13: 9783640865154 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 2, Universitat Salzburg (Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Einfuhrung in die osterreichische Politik II, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Proseminararbeit mochte ich die SPO anhand der Ideologie des sogenannten "Dritten Weges des Sozialdemokratie" genauer untersuchen und versuchen festzustellen, wie weit sich die Partei an diese Ideologie angenahert hat, bzw. ob sie sich davon eher distanziert hat. Es wird zu klaren sein, aus welchen Grunden es letztlich dazu kam, eine Diskussion uber die "Erneuerung der Sozialdemokratie" zu beginnen und in diesem Zusammenhang "Dritte Wege" zu beschreiten. Der "Dritte Weg" reagiert auf drei zentrale Herausforderungen der modernen Industriegesellschaft: die Globalisierung, den technologischen Wandel und die Individualisierung (Gallus/Jesse 2001, 8). Im Gegensatz zu den sozialdemokratischen Parteien in Deutschland (Gerhard Schroders "Neue Mitte") und Grobritannien (Tony Blairs "New Labour"), die beide ein Art des Dritten Weges zur inneren und aueren Erneuerung verfolgten, war die SPO in jener Zeit als die deutsche SPD und auch die britische Labour-Party in Opposition waren, die staatstragende Regierungspartei in Osterreich, die uber lange Jahre hinweg den Bundeskanzler stellte und uber eine Mehrheit im Nationalrat verfugte. Von 1970 bis 1999 ging der osterreichische Bundeskanzler aus dieser Partei hervor und dieser besondere, zu den anderen beiden, oben genannten Landern unterschiedliche Umstand veranlasst mich zu folgender Hypothese: Die Zeiten der Regierungsbeteiligung zwischen 1970 und 1999 fuhrten dazu, dass die SPO sich der Theorie des Dritten Weges der Sozialdemokratie annaherte und neoliberale Zielsetzungen vertrat und auch durchfuhrte. Seit dem Jahr 1999 ist die SPO die grote Oppositionspartei in Osterreich und seit dieser Zeit nicht mehr in der Regierung ver