ISBN-13: 9783640521135 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 56 str.
ISBN-13: 9783640521135 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Universitat Augsburg (Lehrstuhl fur Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Politik, Recht und Verfassung in der Europaischen Union, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich nicht mit dem vom europaischen Konvent ausgearbeiteten Verfassungsvertragsentwurf, sondern will auf einer vorgangigen Ebene ergrunden, ob eine Verfassung uberhaupt ein geeignetes Mittel fur die EU darstellt. Insbesondere geht es um die Moglichkeit, ob die EU dadurch ihr so oft zitiertes Legitimitatsdefizit beheben kann. Im einzelnen werden dazu die Positionen Dieter Grimms, Jurgen Habermas' und Peter-Graf Kielmanseggs gegenubergestellt und verglichen. Zunachst wird aufgezeigt, da ein solches Legitimitatsdefizit tatsachlich existiert und worin es besteht. Da alle drei Wissenschaftler in den Grundzugen diese Ausgangsanalyse teilen, sollen auerst pragnant deren Vorschlage zusammengefat werden, wie darauf zu reagieren ist. Um dann im Anschlu im speziellen auf die Rolle der Verfassung in den einzelnen Positionen eingehen zu konnen, ist zu klaren, was eine Verfassung ausmacht und inwiefern die bestehenden Vertrage der EU schon heute Verfassungscharakter besitzen. Die verschiedenen Ansatze werden dann anhand ausgewahlter Kriterien einander gegenubergestellt. Einer genaueren Betrachtung werden hier das Verhaltnis Volk - Verfassung, die Rolle der normativen Wunschvorstellungen und das jeweilige Verstandnis von Legitimitat unterzogen. Dabei wird in Ansatzen auch eine Kritik der Argumentationen vorgenommen.