ISBN-13: 9783638778565 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienokonomie, -management, Note: gut - befriedigend, Universitat Zurich (Institut fur Publizistikwissenschaft und Medienforschung), Veranstaltung: Seminar Medien, Okonomie und Vertrauen, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Institutionalismus wurde um 1900 in der amerikanischen Wirtschaftswissenschaft und Soziologie entwickelt. Er stellt eine zu den klassischen Wirtschaftswissenschaften alternative Herangehensweise an wirtschaftliche Probleme dar. Denkgewohnheiten, Einstellungen und Verhaltensstile des Menschen werden, im Gegensatz zur klassischen Theorie, neben der psychischen Triebausstattung auch von den ihn umgebenden, wandelbaren Institutionen bestimmt. Der Ansatz des Institutionalismus wurde von der deutschen historischen Schule, von den philosophischen Evolutions- und Anpassungskonzeptionen des Darwinismus und vom Pragmatismus mitgeformt. Er richtet sich in erster Linie gegen die Rationalitats-Pramissen der klassischen Wirtschaftstheorie und hebt die traditionelle, an geschichtlich gewachsenen Normen- und Verhaltensmustern ausgerichtete Lebensorientierung des Menschen hervor. Institutionen werden in sozialdarwinistisch- pragmatischer Sicht als Losungsansatze fur menschliche Daseinsprobleme interpretiert, wobei der jeweilige Stand geschichtlichen Kulturentwicklung berucksichtigt wird. Kennzeichnend fur den Institutionalismus ist die Betonung der Dynamik des Wirtschaftsablaufs gegenuber der Statik des klassischen Gleichgewichts, die Darstellung soziologischer, psychologischer und rechtlicher Phanomene und deren Einfluss auf die Wirtschaftsordnung und das wirtschaftliche Verhalten der Akteure, sowie die Annahme, dass der Wirtschaftsablauf nicht nur durch das nutzenmaximierende Handeln von Individuen bestimmt ist, sondern auch und vor allem durch die das Handeln der Individuen bestimmenden Institutionen. (Que