ISBN-13: 9783640447435 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 60 str.
ISBN-13: 9783640447435 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Staatlichkeit im 19. Jahrhundert - Bayern und Preuen im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Angestoen von der franzosischen Revolution und in der Situation der Niederlage gegen Napoleon gab es in Preuen zu Beginn des 19. Jahrhunderts wie in vielen anderen europaischen Landern Bemuhungen, die Staatsorganisation zu reformieren bzw. dem vormals absolutistischen Staat eine Verfassung zu geben. In Preuen war die Verfassungsreform eine von zahlreichen staatlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Reformen, um die in den Jahren ab 1806 gerungen wurde, und von denen einige verwirklicht wurden, wahrend andere an verschiedensten Widerstanden scheiterten. Die Verfassungsreform gehorte zu den Letzteren. Inwieweit dies mit einem personlichen Konflikt zweier Reformer, und zwar zwischen dem Staatskanzler Karl August Furst von Hardenberg und Wilhelm von Humboldt, zusammenhing, soll in dieser Arbeit naher untersucht werden. Es wird zunachst darum gehen, die Verfassungsvorstellungen bzw. die Vorstellungen zu einer preuischen Nationalreprasentation sowohl von Hardenberg als auch von Humboldt kurz zu skizzieren, desweiteren die praktische Zusammenarbeit und den konkreten Konflikt der beiden Reformer bis zum Ausscheiden Humboldts aus seinem Amt als Minister fur Standische Angelegenheiten Anfang 1820 in Umrissen zu beschreiben, wobei jedoch keine Bewertung stattfinden wird, inwieweit die eine oder andere Partei "Recht" oder auch "Schuld" hatte, da ohnehin beides nicht nur einer Seite allein zugschrieben werden kann. Im zweiten Teil wird dann auf die anderen Faktoren, die zum Scheitern der Verfassungsreform beitrugen, eingegangen, wobei kein Anpruch auf Vollstandigkeit dieser besteht, sondern nur die einflussreichsten im Fokus stehen werden. Ein