ISBN-13: 9783656865070 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 54 str.
ISBN-13: 9783656865070 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 54 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Europa-Universitat Viadrina Frankfurt (Oder) (Universitat), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bilanzierung ist wesentlicher Bestandteil einer jeden Unternehmung. Der Jahresabschluss als ihr Herzstuck ist das wichtigste Mittel, die wirtschaftliche Lage einer Unternehmung darzustellen. So ist grds. auch jeder Kaufmann zur Aufstellung eines "das Verhaltnis seines Vermogens und seiner Schulden darstellenden Abschluss es]" verpflichtet ( 242 Abs. 1 HGB). Dieser Jahresabschluss ist "nach den Grundsatzen ordnungsmaiger Buchfuhrung aufzustellen" ( 243 Abs. 1 HGB). Durch diese sehr allgemein gehaltenen Formulierungen ergeben sich vielfaltig bilanzielle Detailfragen, u. a. auch die Frage, wann ein Gewinn bilanzrechtlich auszuweisen ist, damit die tatsachliche Unternehmenssituation adaquat abgebildet wird. Wahrend leistungsstarke Unternehmen einen moglichst spaten Gewinnausweis anstreben, um etwaige Steuerzahlungen und Gewinnausschuttungen hinaus zu zogern und das Kapital langer zinslos im Unternehmen zu binden, sind wirtschaftlich schwache Unternehmen an einem fruhen Gewinnausweis interessiert, um so ihre Bilanzen aufzubessern. Umso mehr uberrascht es, dass es an konkreten gesetzlichen Regelungen zur Bestimmung des Zeitpunkts der Gewinnrealisation bis heute mangelt. Auch der Hinweis, Gewinne in der Bilanz dann zu berucksichtigen, wenn sie realisiert sind ( 252 Abs. 4 HGB), vermag keine Klarheit zu verschaffen. Mochte man aber den Grundsatzen der Rechtssicherheit und Rechtsklarheit Rechnung tragen, bedarf es insbesondere i. S. d. Glaubigerschutzes eindeutigen und einheitlichen Regeln zur Bestimmung des Zeitpunkts der Gewinnrealisation. ...]