ISBN-13: 9783838652542 / Niemiecki / Miękka / 2002 / 100 str.
ISBN-13: 9783838652542 / Niemiecki / Miękka / 2002 / 100 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 2,0, Universitat zu Koln, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Ziel der Arbeit ist es zu analysieren, inwieweit die WTO Entwicklungslandern helfen kann, sich in die Weltwirtschaft zu integrieren. Dabei geht es um die Frage, ob ein WTO-Beitritt zur Sicherung bereits durchgefuhrter (als Lock-in) oder als Antrieb fur weitere Handels- und allgemeine Wirtschaftsreformen (als Katalysator) dient. Die theoretischen, fur Entwicklungslander aufgestellten Uberlegungen sollen anschliessend fur den WTO-Beitritt Chinas uberpruft werden. Die Fragestellung ist relevant, weil Entwicklungslander nach einer langen Periode von Protektion und Importsubstitution seit Ende der 1980er Jahre zunehmend Handelsreformen durchfuhren. Dies resultiert zum einen aus der Erkenntnis, dass Lander mit hohem Protektionsgrad signifikant niedrigere Wachstumsraten der Bruttoinlandsprodukts hinnehmen mussten als jene, die einer eher liberalen Handelspolitik folgten. Zweitens veranlasste der Erfolg der exportorientierten, ostasiatischen Tigerstaaten viele Regierungen zur Nachahmung. Entwicklungslander stehen grundsatzlich drei Alternativen der weltwirtschaftlichen Integration zur Auswahl: Erstens konnen sie Handelsreformen unilateral, d.h. unabhangig von der Handelspolitik anderer Lander durchfuhren. Zweitens konnen sie einem regionalen Integrationsabkommen (z.B. Mercosur, APEC) beitreten. Eine dritte Option ist die multilaterale Liberalisierung im Rahmen von GATT/WTO. In dieser Arbeit werden insbesondere die regionale und die multilaterale Integration vergleichend analysiert, da unilaterale Liberalisierung allein oft keine ausreichende Strategie ist. Gang der Untersuchung: Zwar steigern Handelsreformen die allokative Effizienz und erhohen damit die Wohlfahrt der Gesellschaft als Ganze. Gleichzeitig bewirken sie jedoch Umverteilungseffekte zu Lasten kleiner Gruppen, die durch das protektionistische Handelsregime begunst