ISBN-13: 9783656433071 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 100 str.
ISBN-13: 9783656433071 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 100 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,8, Universitat Leipzig (Institut fur Musikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die systematische Musikwissenschaft beschaftigt sich mit gegenwartigen musikalischen Erscheinungen in interdisziplinaren medialen Kontexten. Sie lasst interessante Fragestellungen uber Kaufhausmusik, Musik in Computerspielen oder Filmmusik zu und fuhrt uns in das alltagliche Wahrnehmungsumfeld von Musik, die sich weitab des nun schon uber mehrere Jahrhunderte tradierten Konzertsaals abspielt. Neue Forschungsfelder haben also mittlerweile ihre Berechtigung erfahren und die Musikwissenschaft ist damit gegenwartig ein Bereich, der sich nicht nur um "akademisch anerkannte" Areale des musikalischen Lebens bemuht, sondern musikalische Konzepte fernab von Werturteilen und vorgefertigten asthetischen Konzepten betrachtet und vielmehr die Wirkung von scheinbar trivialen Phanomenen, wie z.B.: Videospielmusik, hinterfragt: Was einen Effekt auf den Menschen und seine psychologische Konstitution hat, ist wissenswert und damit forschungsrelevant. So habe ich mir als Thema meiner Masterarbeit die Betrachtung der Kurzhorspiele des sich selbst als Humoristen bezeichnenden Kunstlers Heinz Strunk ausgesucht, wobei der Schwerpunkt auf der musikalischen Gestaltung dieser "Audio-Sketches" liegen wird. Bekannt und damit auch einem breiterem Publikum zuganglich geworden ist Heinz Strunk alias Matthias Halfpape durch sein Buch "Fleisch ist mein Gemuse" aus dem Jahre 2004, in dem er mit melancholischem und humorvollem Blick uber seine Laufbahn als Tanzmusiker reussiert. Das Strunk jedoch vorher schon Kurzhorspiele veroffentlicht hat, in denen er in ahnlich grotesker Art und Weise wie Helge Schneider agiert, ist eben erst durch seinen mit der Veroffentlichung des Debutromans einsetzenden "Mini-Ruhm" ans Tageslicht gekommen. Schon im Buch selbst gibt es Anspielungen auf das soziale Niveau des "Tanzmusikers" Weit entfernt von einer eigene