ISBN-13: 9783656162551 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Georg-August-Universitat Gottingen (Philosophische Fakultat), Veranstaltung: Platon, Politeia, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung September 2011: nach politischen Revolutionen in Agypten und anderen Landern der arabischen Welt wartet man gespannt darauf, wie es in diesen Staaten weitergehen mag. Folgt der jahrelangen Diktatur des ehemaligen Staatschefs Mubarak ein wirklicher Umbruch des Staatssystems oder wird das System dasselbe bleiben, nur mit lediglich anderen Namen in der Regierung? Wie es auch kommen wird, die kunftigen Regenten werden der Auffassung sein, dass es sich um das beste Staatssystem handle. Die Frage nach dem besten Staatssystem ist objektiv nicht beantwortbar und immer wieder fur eine Diskussion gut, da nicht nur viele verschiedene Staatsformen vorliegen, sondern ebenso viele Staatsentwurfe, die ihre Schwerpunkte unterschiedlich gewichtet haben. Einer der bekanntesten Staatsentwurfe ist der Platons, den er in der Politeia (ca. 370 v. Chr.) vorstellt. Ein Staat basierend auf Gerechtigkeit, in dem Ausbildung und Erziehung eine wichtige Rolle spielt - insbesondere die der kunftigen Regenten. Dem gegenuber steht das totalitare Staatssystem, welches George Orwell in seinem dystopischen Roman 1984 (1949) aufzeigt: ein Uberwachungsstaat, der sich scheinbar in standigem Krieg mit anderen Staaten befindet und Privatsphare nicht zulasst. Obwohl diese beiden Staatsentwurfe auf den ersten Blick komplett gegensatzlich erscheinen, haben sie durchaus gemeinsame Strukturen in ihrem System, die mogliche Gefahrenpunkte der Politeia beinhalten. In dieser Arbeit mochte ich einen Vergleich der beiden Systeme anstellen, um zu klaren, wo Gemeinsamkeiten und Unterschiede liegen. Die Untersuchung wird sich auf die Organisation des Gemeinwesens beschranken, da ein vollstandiger Systemvergleich im Rahmen dieser Arbeit nicht moglich ist. Also auf"