ISBN-13: 9783640570546 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 52 str.
ISBN-13: 9783640570546 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Die Tragik europaischer Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Spatestens seit dem 11. September 2001 und den Anschlagen auf das World Trade Center in New York haben Themen der Politisierung von Religion oder der "religiosen Aufladung der Politik" wieder Hochkonjunktur. Die Lage im Irak-Krieg wird durch die sich intensivierende ethnisch-religiose Gewalt immer prekarer. Auch weitere Krisenherde auf der Welt, wie zum Beispiel der Nah-Ost Konflikt stehen in Verbindung mit einer neuen Intensitat der religiosen Einstellungen. Gerade in Hinblick auf die letzten Entwicklungen der internationalen Politik wir das Thema der religiosen Politisierung zunehmend wichtiger. Vor allem in den USA sowie in den islamischen Landern konnten fundamentalistische Bewegungen einen kaum erwarteten Machteinfluss gewinnen und sich politisch instrumentalisieren. Religionen zahlen zu den wichtigsten geistigen Antriebs- und Bewegungskraften der Gesellschaft und stehen in vielfaltigen Wechselwirkungen mit der Politik. Nachdem "moderne" Errungenschaften wie Sakularisierung und generell der Fortschrittglauben in weiten Teilen der Welt ihre Attraktivitat wieder verloren haben, ist der Einfluss der Religionen auf alle Lebensbereiche wieder gestiegen. Dabei erlangen insbesondere in den islamischen Landern und in den USA zunehmend fundamentalistische Bewegungen politische Macht und versuchen ihre Ziele expansiv und aggressiv auszubreiten (Woyke 2008: 363). Es kann von einer "Renaissance der Weltreligionen" gesprochen werden, welche eine Wiedererwachung der Religionen als Akteure der Politik impliziert. Fast schon eine Ausnahme bildet Europa. Hier ist die Pragekraft der religiosen Haltungen auf die politischen Einstellungen in weiten Teilen zuruckgegangen und das Prinzip des Laizismus, also die Trennung vo