ISBN-13: 9783656975328 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 36 str.
ISBN-13: 9783656975328 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Universitat Stuttgart (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Normalitat und Normativitat, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll auf Grundlage des Films "King George - Ein Konigreich fur mehr Verstand" (Englischer Originaltitel: The madness of King George) Fragen zur Philosophie und Psychologie und deren Grenzgebiete aufwerfen, Probleme erkennen und Moglichkeiten entwickeln. Dabei gehe ich von der These aus, dass der Film sein Hauptaugenmerk auf zwei Dinge legt: den Begriff der Normalitat und die Behandlung einer psychischen Krankheit mit Fokus auf dem Verhaltnis von Therapeut und Klient. Ausgehend davon soll eine kritische Sichtweise auf die Relativitat des Normalen entwickelt und Probleme wie gesellschaftlicher Anpassungsdruck und Etikettierung beleuchtet werden. Meine These ist es, dass die Philosophie und die Psychologie gerade in Fragen der Psychiatrie enger zusammen arbeiten und sich nicht gegenseitig als Spekulationswissenschaft beziehungsweise als begriffslose Empirie abtun sollten. Aufgrund der Schwierigkeiten, die der Begriff des "Normalen" und der "Abweichung" oder auch die Begriffe "gesund" und "krank" aufwerfen, ist es fur die Psychologie unumganglich sich des kritischen Potentials der Philosophie zu bedienen und wenn die Philosophie den Anspruch haben will, auch fur die psychologische und psychotherapeutische Praxis relevant zu sein, darf auch sie die empirischen Erkenntnisse der Psychologie nicht auen vor lassen. Fur das Gelingen des Unterfangens soll in dieser Arbeit zu Beginn die Geschichte der Psychiatrie dargestellt werden. Diese ist insofern relevant, als dass dadurch deutlich wird, inwieweit die Betrachtung psychischer Krankheiten und psychischer Normalitat sich uber die Jahre verandert hat. Damit einher gehen gesellschaftliche Moralvorgaben, sich verandernde Menschenbilder, unterschiedliche Auffassung