ISBN-13: 9783656376996 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 88 str.
ISBN-13: 9783656376996 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 88 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Landerstudien, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg, Veranstaltung: Volkswirtschaft, Institut fur Verkehrswissenschaft und Regionalpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Trinkwasser ist ein notwendiges, aber auch ein knappes Gut. Die Wasserressourcen sind charakterlich fur ihre ungleiche Verteilung. Daruber hinaus erfordert der Zugang zu diesen Ressourcen ein technisches Know-how und betrachtliche finanzielle Kosten. Diese Tatsachen dienen als eine Grundlage fur die Monopolbildung in der Wasserindustrie. Durch den Missbrauch ihrer Marktmacht konnen die Wassermonopolisten sich zur Geldmagnaten entwickeln, in dem sie Wasserversorgung als ein kommerzielles Geschaft gestalten. Die Okonomie des Wassersektors ist seit Jahrzehnten ein problematisches und kontroverses Thema in England. Aufgrund steigender Kosten, langsamer Produktivitat und unzureichender Versorgungsqualitat setzte sich ab 1979, auf Initiative von Margret Thatcher, die Debatte um eine mogliche Privatisierung fort. Der Staat erhoffte durch die Privatisierung eine Schuldendeckung und eine Wohlfahrtssteigerung zu erzielen. Was passierte nun mit der Wasserindustrie nach dem Privatisierungsakt im Jahr 1989? Aus Sicht der Konsumenten, die schon am Anfang mit groer Skepsis das Thema "Privatisierung" betrachteten, entlarvte sich der ganze Vorgang nach einigen Jahren angeblich als "the greatest act of licensed robbery" (Tory Daily Mail, 1994). Sozialistische Partei von Grobritannien wirft der Wasserregulierung vor, sie erfulle ihre Aufgaben ungenugend: Die Industrie sei monopolisierter geworden, Firmeninvestitionen seien auf einem weit niedrigeren Niveau, als es erforderlich ware, Qualitat des Wassers und der Versorgungsleistungen seien unzureichend, obwohl die Preise, Gewinne und Managerlohne immer weiter anstiegen. Die Partei ist fest davon uberzeugt, dass die englischen und walisischen Wasserunternehmen reine Gewinninteressen auf Koste