ISBN-13: 9783656937135 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 20 str.
ISBN-13: 9783656937135 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin (Institut fur Film und Theaterwissenschaften), Veranstaltung: Filmtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem ich mich im Rahmen des Seminars "Filmtheorie" mit Siegfried Kracauers Texten beschaftigt und dabei seinen Realismusbegriff vertieft habe, konnte ich feststellen, dass seine asthetische Theorie eine Verbindung zu bestimmten rumanischen Filme nahe legt. Die Filme, die ich meine, sind nach 2000 entstanden, und wurden schon von manchem Filmkritiker als Bewegung bezeichnet. Eine Neigung zum (Neo-)Realismus wird ihnen nachgesagt und sie werden als "Manifestationen einer betrachtet" (Kirsten 2013: 246). Gewisse Gemeinsamkeiten der Filme liegen in der gehauften Verwendung langer Einstellungen, im weitgehenden Verzicht auf extradiegetische Musik, in einer eher naturalistischen Inszenierungsweise, in der Beschrankung auf einen kurzen diegetischen Zeitraum, in der Auseinandersetzung mit der sozialen Gegenwart oder der jungeren Vergangenheit. Die Sichtung der Filme weckte in mir immer wieder Assoziationen zu den von Kracauer beschriebenen Wirkungen. Die Realitat in den Bildern erinnern an die von Kracauer beschriebene filmische Realitat. Kracauer versucht mit seiner Asthetik den "fragmentarischen Menschen" (Thal 1985: 130) zur Kontemplation des Lebens zu bringen. Diese Arbeit setzt sich deshalb zunachst mit Kracauers Ansichten zur "physischen Realitat" auseinander. Auf dieser Grundlage sollen ausgewahlte Filme, die zur "Neuen rumanische Welle" gezahlt werden, betrachtet werden. Hierzu untersuche ich zunachst die von Krakauer beschriebenen zwei Funktionen des Films, die Realitat aufzuzeichnen und zu enthullen. Fur Kracauer gibt es bestimmte filmische "auere Erscheinungen." Am Beispiel der Verfolgungsjagd, des Tanzes, von Gewaltdarstellungen, sowie von Phanomenen, die vom menschlichen Auge ubersehen werden, jedoch von besonderer Bedeutung sein ko