ISBN-13: 9783838679099 / Niemiecki / Miękka / 2004 / 60 str.
ISBN-13: 9783838679099 / Niemiecki / Miękka / 2004 / 60 str.
Inhaltsangabe: Problemstellung: Kindern und Jugendlichen scheint es auf den ersten Blick noch nie so gut wie heute gegangen zu sein: In den westlichen Industrienationen genieen sie ein hohes Ma an sozialer Selbstandigkeit, eine liberale Erziehung mit partnerschaftlich-demokratischen Eltern und breit gefachertem und selbst bestimmbaren Medien- und Freizeitangebot. Die jetzige Generation ist materiell hervorragend versorgt und fruher lebensgefahrliche Kinderkrankheiten sind weitestgehend besiegt bzw. relativ problemlos zu kurieren. Sieht man allerdings genauer hin, so fallt auf, dass die Probleme der Kinder und Jugendlichen heute eher im zwischenmenschlichen Bereich liegen, in der Unsicherheit von Kontakten und Beziehungen. Zwar konnen sie die angenehmen Seiten der Wohlstandsgesellschaft fur sich nutzen, sie bekommen aber auch die Nachteile zu spuren. Selbstandigkeit und die Moglichkeit zur Selbstentfaltung stehen sozialer Unsicherheit und den damit verbundenen psychischen Irritationen gegenuber. Gewalt und Aggression sind allgegenwartig. Neben den in den Medien erscheinenden offensichtlichen Erscheinungsformen wie Krieg, Kriminalitat, auslanderfeindliche Aktionen, sexueller Missbrauch etc. gibt es im Alltag unzahlige weniger auffallige: Aggressionen im Straenverkehr, in der Familie, in der Berufswelt (Mobbing), in der Schule, im Sport und subtilere Formen der psychischen Aggression (z.B. Schikanieren von Untergebenen oder von Dienstleistungspersonal). Viele dieser Verhaltensweisen werden in unserer modernen Ellbogengesellschaft" akzeptiert und von den meisten Erwachsenen sogar vorgelebt. Fast taglich berichten die Medien von Gewalttaten und aggressiven Ubergriffen junger Menschen. Hierbei lasst sich feststellen, dass nicht nur deren Anzahl steigt, sondern dass sich vor allem die Qualitat der Aggressionen verandert hat. Die immer junger werdenden Tater" haben immer geringere Hemmschwellen. Nach HURRELMANN (in: VALTIN/ PORTMANN 1995) zeigen aktuelle Studien, d