ISBN-13: 9783640209880 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 24 str.
ISBN-13: 9783640209880 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1,7, Universitat Bielefeld, Veranstaltung: Terroristische Gruppen der 1970/80er Jahre im internationalen historischen Vergleich: Rote Armee Fraktion," Rote Brigaden" und Japanische Rote Armee," 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kurzlich wurden zwei Terrorverdachtige aus einer KLM-Maschine auf dem Flughafen Koln-Bonn geholt. Mehrere terroristische Bombenanschlage mit islamistischem Hin-tergrund sind in den letzten Jahren in Deutschland verhindert worden. Als Burger hat man den Eindruck, der Staat geht souveran mit der Bedrohung um. Prozesse gegen Terrorverdachtige mussen nicht jahrelang vorbereitet werden. Wie aber sah der Umgang des Staates mit dem bundesdeutschen Terror der 1970er Jahre aus? Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit den Reaktionen des deut-schen Rechtstaates auf den Terrorismus der Roten Armee Fraktion (RAF). Seinen Hohepunkt fand der Terrorismus in Deutschland im Herbst 1977, als die RAF den damaligen Arbeitgeberprasidenten Hanns-Martin Schleyer entfuhrte. Die 44 Tage seiner Entfuhrung gelten als eines der am meisten bedruckenden Kapitel der Ge-schichte der Bundesrepublik" (Wesel 2002: 257). Eine Welle von Gewalttaten er-schutterte die Republik, auf die der Staat mit aller Harte reagierte. Er schopfte nahe-zu alle rechtstaatlichen Mittel aus und schuf - wo notig - neue Gesetze. Zwischen 1970 und 1978 wurden eine Vielzahl von Gesetzen, bzw. Gesetzesanderungen zur Abwehr der vom Terrorismus ausgehenden Gefahren beschlossen. Zunachst werde ich kurz auf die Geschichte der RAF eingehen, ihre Grundung nach-vollziehen, ihre Ziele beschreiben und welche Gewalttaten in den 1970er Jahren auf ihr Konto gingen. Danach beschaftige ich mich mit den wichtigsten Neuerungen im Strafgesetzbuch und der Strafprozessordnung. Unter anderem geht es dabei um den Verteidigerausschluss, die Moglichkeit, Verhandlungen in Abwesenheit der An"