ISBN-13: 9783668206502 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
ISBN-13: 9783668206502 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Hochschule fur Philosophie Munchen, Veranstaltung: Das Gehirn - ein Beziehungsorgan. Eine okologisch-phanomenologische Konzeption konkreter Subjektivitat., Sprache: Deutsch, Abstract: Die unbequemen Fragen der Philosophie sind tief in Intuitionen verwurzelt, die unser Selbstverstandnis als Personen und Menschen betreffen. Wir erleben uns als seelisch-geistige Wesen mit Wunschen, Wahrnehmungen und Absichten. Planvolles Handeln, Erinnerungen, Tagtraume oder Nachdenken gehoren zu unserer alltaglichen Lebenswelt. Doch auch technische Errungenschaften aus der Naturwissenschaft, die dem modernen Menschen zu mehr Komfort und wirtschaftlichem Fortschritt verhelfen, den gehobenen Lebensstandard der westlichen Welt sichern, Atomkerne teilen oder Krankheiten verhindern, gehoren zu dieser Lebenswelt. Die Grundannahmen der Naturwissenschaften werden kaum in Zweifel gezogen. Ihnen zufolge ist die Welt physisch kausal geschlossen. Jedem Ereignis geht ein anderes physisches Ereignis kausal voraus. Ebenso verhalt es sich mit Ereignissen im menschlichen Gehirn. Aber an keiner Stelle in dieser Ursache-Wirkungs-Kette trifft man auf mentale Phanomene wie Absichten, Wunsche oder Empfindungen. Je kleinteiliger man die Strukturen und Prozesse des Gehirns durchkammt, je scharfer die Mikroskope werden, sie konnen keine semantische Information, kein Glucksgefuhl oder Schmerz, keine Erinnerung, keine Phantasie und kein Wissen ausmachen. Selbst unter den Neurowissenschaftlern herrscht keine Einigkeit bezuglich des Erklarungswertes ihrer Ergebnisse zu mentalen Phanomenen. Bislang konnte sich die Wissenschaftsgemeinde auf keine vorherrschende Theorie uber das Zusammenwirken von Geist und Gehirn einigen. Zwar glaubt man nicht nur in der Naturwissenschaft, dass mentale Phanomene rein physischer Natur sind, doch es verbleiben hart