ISBN-13: 9783656620778 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,5, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Buch -Der Schleier der Erinnerung- Grundzuge einer historischen Memorik- kritisiert Johannes Fried die traditionelle Quellenkritik, die sich kaum mit der Arbeitsweise des menschlichen Gedachtnisses befasst, obwohl die meisten ihrer Quellen auf Gedachtnisleistungen beruhen. Fried erlautert mit Hilfe der Ergebnisse der Kognitionswissenschaften die Arbeitsweise des menschlichen Gedachtnisses und zeigt dessen Unzuverlassigkeit und die wirksamen Verformungskrafte auf. Diese wirken sich seiner Meinung nach auch auf jede historische Uberlieferung aus. Er kommt zu dem Ergebnis, dass Erinnerung immer in der Gegenwart stattfindet, und daher auch von dieser gepragt wird, so dass sich das Erinnerte an die Anforderungen der aktuellen Situation anpasst. Von den Historikern fordert er, dass sie bei Quellen mehr auf die Umstande ihrer Entstehung achten sollten, statt ihrer Darstellung der Vergangenheit zu vertrauen. In seiner Argumentation stutzt Fried sich besonders auf Beispiele aus der mundlichen Kultur des Mittelalters. In meiner Hausarbeit mit dem Titel -Die Quellen zur Konigserhebung von Heinrich I. bei Johannes Fried- beschaftige ich mich mit Johannes Frieds Interpretation der Quellenlage zur Konigserhebung Heinrichs I.. Dabei beziehe ich mich sowohl auf seinen Aufsatz mit dem Titel -Die Konigserhebung Heinrichs I.- als auch auf das Kapitel in seinem Buch, in dem er sich mit der Darstellung der Nicht- Salbung Heinrichs I. in der ottonischen Uberlieferung befasst. Dabei werde ich so vorgehen, dass ich zunachst im zweiten Kapitel Frieds These zusammenfasse und dann dem Leser einen Uberblick uber den historischen Kontext der Konigserhebung gebe. Im vierten Kapitel gehe ich auf die Qu