ISBN-13: 9783656697992 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 26 str.
ISBN-13: 9783656697992 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 1,3, Universitat zu Koln, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit beginnt mit Beispielfallen, in denen Menschen aufgrund falscher Zeugenaussagen verurteilt wurden. Diese realen Falle bieten einen interessanten Einstieg in das Thema. Am Ende der Arbeit wird noch einmal auf diese Falle eingegangen. In diesem Fall werden auch Methoden angesprochen, um fehlerhafte Zeugenaussagen, die - wie man anhand der Beispielfalle sieht - fatale Folgen haben konnen, zu reduzieren., Abstract: Ofter als man zunachst annehmen konnte, werden Menschen wegen Straftaten verurteilt, die sie nicht begangen haben. Nicht selten basieren solche Justizirrtumer auf den Berichten von Augenzeugen, die den Tatverdachtigen belasten. Dies geschieht auch im Fall von James Bain, der in den USA 35 Jahre lang in einem Gefangnis einsa, obwohl er unschuldig war. Am 23. Marz 1974 wird der damals 19-Jahrige verhaftet, weil ihm vorgeworfen wird, einen neunjahrigen Jungen entfuhrt und anschlieend vergewaltigt zu haben (Eckardt, 2010). Fur den Zeitpunkt der Tat besa Bain ein Alibi ...]. Dieses nutzte ihm aber nichts, denn die Tatsache, dass das Opfer James Bain als seinen Peiniger identifiziert hatte, wog fur das Gericht schwerer. Auf diese Weise wurde der junge Mann zu lebenslanger Haft verurteilt. Erst 35 Jahre nach Beginn der Haftstrafe, im Jahr 2009, beweisen modernere Methoden zur Aufklarung von Kriminalfallen seine Unschuld: Die DNS-Spuren an der Unterwasche des Opfers entsprechen nicht dem genetischen Code von James Bain, was dazu fuhrt, dass er aus dem Gefangnis entlassen wird (Ternieden, 2010). Doch nicht immer gehen falschliche Verurteilungen in den USA so glimpflich aus. So stirbt beispielsweise der junge Familienvater Cameron Todd Willingham, weil seine Schuld an einem Brand seines Hauses und der daraus resultierende Tod seiner drei Kinder als erwiesen galt. Am 23. Dezember 1991 steht das Haus der Fam