ISBN-13: 9783668392298 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 32 str.
ISBN-13: 9783668392298 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Alice-Salomon Hochschule Berlin, Veranstaltung: Politologische und sozialpolitische Grundlagen Sozialer Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Popularitat des Bedingungslosen Grundeinkommens und der zunehmende aktionistische Charakter der Bewegung verlangt nach einer tieferen Auseinandersetzung mit dem Thema. Wie lauten die Kritikpunkte an den jetzigen Arbeitsverhaltnissen und der aktuellen Arbeitsmarktpolitik, die letztlich zu dieser Idee hinfuhren? Wie lasst sich beschaftigungspolitisch argumentieren? Eine Kritik der Vollbeschaftigung als wichtigstes wirtschaftspolitisches Ziele ist hier ein wichtiger Argumentationsstrang. Die zentrale Frage des ersten Abschnitts der Arbeit ist deshalb: Wieso ist Vollbeschaftigung unmoglich (geworden)? Einer kurzen Definition des Ziels der Vollbeschaftigung folgt die Erkenntnis, dass wir uns seit uber dreiig Jahren immer weiter davon zu entfernen scheinen. Grund genug fur alle groen Parteien, zur Bundestagswahl 2009 eine massive Arbeitsplatzbeschaffung bis hin zur Vollbeschaftigung zu versprechen. Dem zugrunde liegt ein Zeitgeist, der in den Veranderungen des Sozialrechts durch die Hartz-Reformen Ausdruck findet. Abgesehen davon, dass das erklarte Ziel der Hartz-Kommission, durch die Reformen Vollbeschaftigung herzustellen, bisher nicht einmal ansatzweise erfullt wurde, stellt sich dann die Frage, ob es uberhaupt heutzutage Sinn macht, alle Menschen in Arbeit zu bringen. Dem Ziel der Vollbeschaftigung liegt namlich ein grundsatzlicher Denkfehler zugrunde, der spater naher erlautert wird. Doch wie konnen alternative Ziele aussehen? Beim Versuch einer Antwort kommt man am Bedingungslosen Grundeinkommen nicht vorbei: dieser Idee widmet sich der zweite Abschnitt der Arbeit. Einer kurzen Vorstellung folgt das grote Pro-Argument, das der Autonomie des Menschen. Die Reaktionen vieler, die von der Idee das erste