ISBN-13: 9783638926201 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 64 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Universitat Kassel (Wirtschaftswissenschaften), 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 15a EStG stellt fur beschrankt haftende Gesellschafter eine Vorstufe zur steuerlichen Behandlung von Verlusten dar. Vorausgesetzt Verluste sind gem. 15a EStG ausgleichs- und abzugsfahig, dann ist nach allgemeinen Grundsatzen ein Verlustausgleich mit anderen Einkunften oder ein Verlustabzug i.S.d. 10d EStG moglich. Die Verlustausgleichs- und -abzugsfahigkeit des beschrankt haftenden Gesellschafters soll mit Hilfe des 15a EStG auf dessen Haftungsbetrag begrenzt werden. Demnach kann der Gesellschafter nur Verluste in Hohe seiner tatsachlichen wirtschaftlichen Belastung steuermindernd ansetzen. Sobald die Verluste den Haftungsbetrag ubersteigen, verschiebt sich die wirtschaftliche Belastung auf den Zeitpunkt, zu dem spatere Gewinne entstehen und auf diese verzichtet wird, um das negative Kapitalkonto wieder auszugleichen. Insofern erfolgt keine Anderung an der Zurechnung von Verlustanteilen, sondern 15a EStG bewirkt lediglich eine zeitliche Verlagerung der Ausgleichs- und Abzugsfahigkeit zugerechneter Verlustanteile. Mit dem Ziel, das Steuerrecht nicht unnotig zu verkomplizieren, wurde der sehr umfassende 15a EStG bewusst allgemein formuliert. Infolgedessen bleiben spezielle Ausnahmen auer Acht und einige Begrifflichkeiten des 15a EStG wirken unsauber formuliert, wodurch diese m.E. erganzender Erklarungen bedurfen. Bekanntermaen treten und traten bzgl. des Wortlautes, des Sinn und Zwecks sowie der Gesetzesbegrundung des 15a EStG seit Einfuhrung dieser Vorschrift zahlreiche Lucken in Rechtslegung und Auslegung auf, womit ein erhohter Regelungsbedarf besteht. Ziel dieser Arbeit ist es, mit einer Darstellung der Grundlagen des 15a EStG unter Erwahnung unterschiedlicher Auffassungen und