ISBN-13: 9783656712725 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
ISBN-13: 9783656712725 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Universitat Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Einfuhrung der Zinsschranke nach 4h EStG i. V. m. 8a KStG hat der deutsche Gesetzgeber eine Vorschrift geschaffen, welche den Abzug von Zinsaufwendungen beschrankt. Ziel dieser Regelung ist es, "den steuergestal-terischen Handlungsspielraum der Konzerne einzuschranken und die Ergeb-nisverlagerung ins Ausland mittels Finanzierungsgestaltungen zu verhindern." Die Ausgestaltung der Zinsschranke wurde bereits intensiv diskutiert und teilweise heftig kritisiert. Neben der Verletzung des objektiven Nettoprinzips wurde die Diskriminierung von auslandischen Konzernunternehmen sowie die prozyklische Wirkung der Zinsschranke in Krisenfallen als Kritikpunkte angefuhrt. In dieser Diskussion wurde auch die mogliche negative Wirkung der Zinsschanke auf Investitionsentscheidungen erortert. Es wird vermutet, dass der beschrankte Abzug von Fremdkapitalzinsen kapitalintensive Intentionen reduzieren konnte. Eine Mehrheit der Unternehmen assoziiert das Reformkonzept mit negativen Anpassungseffekten und sieht eine Reihe von Gestaltungsmanahmen vor, um einem beschrankten Zinsabzug zu entgehen. Es stellt sich die Frage, ob und inwieweit Unternehmen, die unter die Anwendung der Zinsschranke fallen, von der Regelung tatsachlich negativ betroffen sind. Die vorliegende Ausarbeitung soll sich daher insbesondere mit der Problematik der Beschrankung des Abzugs von Zinsaufwendungen im Rahmen der Zinsschranke auseinandersetzen.