ISBN-13: 9783640959730 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 2,0, Georg-August-Universitat Gottingen (Seminar fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Medienpolitik im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: In Frankreich wurde im Jahr 1631 die erste Tageszeitung gegrundet. Mit einem klaren staatlichen Auftrag: die Politik der Krone zu rechtfertigen. Auch heute wird die V. franzosische Republik gerne als monarchisch beschrieben. Der Staatsprasident Nicolas Sarkozy bekommt in dieser die Rolle des absoluten Herrschers im Ancien Regime zugesprochen oder wird mit Napoleon verglichen. Jeweils Personlichkeiten aus Epochen, in denen es um die Pressefreiheit in Frankreich nicht gut bestellt war. Lauft Frankreich also unter seinem noch gar nicht all zu lange gewahlten Prasidenten Gefahr, sich einer starken staatlichen Kontrolle der Medien gegenuber zu sehen, die die Pressefreiheit einschrankt? Oder anders gefragt: Stellt Nicolas Sarkozy eine Gefahr fur die Pressefreiheit in Frankreich dar? Dieser Frage, die auch schon Medien und die zur Pressefreiheit forschenden Organisationen "Reporter ohne Grenzen" und "Freedom House" vor bzw. kurz nach der Wahl Sarkozys zum Staatsprasidenten gestellt haben, mochte ich in meiner Arbeit nachgehen. Dabei stand vor allem die Sorge im Vordergrund, Sarkozy wurde seine Verbindungen zu den "drei Medienbaronen" des Landes, Martin Bouygues, Serge Dassault und Arnaud Lagardere ausspielen, und so kritische Stimmen unterbinden. Schwierig bei der Messung von Pressefreiheit ist es allerdings, ein geeignetes, objektives Ma zu finden bzw. festzulegen, also zu entscheiden, welche Faktoren sie beeinflussen. Fur mich steht bei dieser Arbeit daher auch im Vordergrund, die meiner Ansicht nach entscheidenden Faktoren zu beschreiben und ihre Auswirkungen auf die Pressefreiheit darzustellen. Zu diesen zahle ich die rechtlichen Grundlagen, die ich in ihrer Entstehung und ihren Auswirkungen betra