ISBN-13: 9783638761963 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
ISBN-13: 9783638761963 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Universitat zu Koln (Seminar fur Politische Wissenschaften), Veranstaltung: Proseminar Fuball und Politik, 33 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade der Fuball war seit jeher ein gesellschaftlich pragenden Ereignis, das weltweit vermarktet wird. Dadurch, und im Zuge erodierender Identitatsgefuhle durch den Globalisierungsprozess, hat er bis heute eine neue, noch dominierendere Bedeutung erfahren, die auch fur Politiker verheiungsvoll ist. Der Sport kann sich zwar als unpolitisch ausgeben, gegen Politisierungsversuche ist er aber nicht immun. Besonders deutlich hervorgetreten ist die Verbindung zur Politik seit jeher in Sud- und Mittelamerika: Fuballkrieg in Mittelamerika, Fuball und Folter in Argentinien, Fuballstadien als Konzentrationslager, Ronaldinho & Co. als Friedensstifter in Haiti. Die Berichterstattung uber den Fuball in Lateinamerika ist oft spektakular, nicht selten aber auch klischeebehaftet. Eine enge Verknupfung zwischen Politik und Fuball wird gerade fur Sudamerika immer wieder - teilweise nicht ohne Grund - suggeriert und ruft ein groes mediales Interesse hervor. Am Beispiel unterschiedlicher Beispiele wird im Rahmen dieser Arbeit untersucht, wie gerade autoritare und totalitare Staaten den Fuball als Mittel zur eigenen Legitimationssteigerung genutzt haben. Neben dem sogenannten Fuballkrig zwischen El Salvador und Honduras werden als weitere Beispiele die WM 1978 in Argentinien, die Diskussion um das kontinentubergreifende WM-Qualifikationsspiel Chile gegen dioe Sowjetunion 1973, das "Landerspiel" Tibet gegen Gronland und die Politisierung des Fuball in den deutsch-deutsch Begegnungen beleuchtet.