ISBN-13: 9783640333554 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 52 str.
ISBN-13: 9783640333554 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 52 str.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,0, FernUniversitat Hagen (Fakultat fur Kultur- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Erste Weltkrieg markierte in vielerlei Hinsicht einen Nexus fur die "alte Welt" Europas und seiner Machte - in militarischer, geopolitischer, gesellschaftlicher, politischer wie auch kultureller Hinsicht. Bislang hangt trotz einer beinahe unuberschaubaren Vielfalt umfassender Untersuchungen noch immer eine Art mysterioser Dunst uber den wirklichen Grunden, die zu dem gewaltigsten militarischen Schlagabtausch gefuhrt haben, den die damalige Welt bis dato gesehen hatte - nicht aufgrund mangelnder Analysen und Erklarungsmuster, sondern vor allem aufgrund der fehlenden Vorstellungskraft, wenn das Zustandekommen einer solchen Katastrophe verstanden werden soll. Es scheint klar, dass das Zusammelspiel einer ganzen Vielzahl verschiedenster Faktoren - wie Diplomatie, Bundnispolitik, Fehlinterpretationen, Imperialismus, Sozialdarwinismus, Militarismus und so weiter - und ihrer Schwachen zu jener instabilen, verhangnisvollen Entwicklung fuhrten, an deren Ende sich alle groen Machte der Welt miteinander in einem Krieg befanden, der fast 10 Millionen Tote fordern sollte. Gemeinsam hatten alle Nationen, das manchmal einzelne Personen, Gremien und Institutionen alleine wichtige Entscheidungen trafen, die den Fluss der Geschichte mageblich beeinflussten. In der vorliegenden Arbeit soll nun vorrangig die Perspektive Englands in den Mittelpunkt rucken, und hier wiederum ein spezielles Komitee, das in den vergangenen Jahren immer mehr in den Fokus der Forschung und die Diskussion um Kriegsgrunde und Kriegsschuld ruckte: Das "Committee of Imperial Defence," oder kurz auch: CID. Ausgehend von einigen einleitenden Betrachtungen uber die Lage in Grobritannien vor dem Ersten Weltkrieg und generelle Hinweise auf seine Kriegspolitik soll im Folgenden ein