ISBN-13: 9783638818322 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 44 str.
ISBN-13: 9783638818322 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 44 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,7, Bergische Universitat Wuppertal, Veranstaltung: Seminar, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die Staatsfuhrung Brunings kam es zu einer Ausarbeitung der Prasidialherrschaft. Es entstand eine Machtveranderung, weg vom Parlamentarismus hin zur Prasidialgewalt. Der Reichstag verlor an Funktion, zum Beispiel aufgrund der Verlagerung der Handlungskompetenzen zu den auerparlamentarischen Machttragern (Burokratie und Reichswehr). Auerdem wurde die Gesellschaft durch Brunings Art der Regierung an "diktatorische Manahmen und Regelungen" angepasst. Durch die Deflationspolitik intensivierte sich die okonomische Krisensituation. Der Radikalismus wurde durch die stetige Zunahme der Arbeitslosigkeit gefordert. Im Fruhjahr 1932 waren es 6. Millionen Arbeitslose. Der Nationalsozialismus verbreitete sich, da die Regierung Bruning nichts gegen sie unternahm. "Bruning verstand die Hitler-Bewegung als parlamentarische Opposition, als berechenbares, als fur auenpolitische Zwecke nutzliches "nationales" Potential, dem er positiven Stellenwert in der schicksalhaft empfundenen "Reinigungskrise" beima." Als "Triumph" der Auenpolitik Brunings kann die Aufhebung der Reparationszahlungen, die auf der Konferenz in Lausanne (16. Juni bis 9. Juli 1932) beschlossen wurden, bezeichnet werden. Diese werden aber im Allgemeinen nicht mehr der Regierung Bruning zugesprochen.