ISBN-13: 9783638848060 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
ISBN-13: 9783638848060 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2.0, FernUniversitat Hagen, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "The safest generalization that can be made about the history of western philosophy is that it is all a series of footnotes to Plato." Dieser Satz von Whitehead ist weithin bekannt und in der Tat, von Aristoteles bis Cicero, von Plotin bis Augustinus, von Machiavelli bis Nietzsche, von Popper bis Gadamer, kaum ein westlicher Philosoph, der nicht auf Platon bezug nahme. Im Zentrum von Rezeption und Diskussion stehen v.a. der "ideale Staat" wie er in der Politea entwickelt wird und das Konzept der Ideen selbst, die "Ideenlehre" als Kern der platonischen Philosophie. Nach Aristoteles war es v.a. Heraklits Auffassung, dass alles in der Welt der Erscheinungen im Fluss sei, die Platon und spater auch seine Anhanger nachhaltig pragte und zum Konzept der Ideen fuhrte. Aristoteles Darstellung wird zwar kontrovers diskutiert, unbestreitbar scheint jedoch, was auch immer Platon zur Annahme der Ideen letztlich veranlasst haben mag, die Vorstellung einer veranderlichen Welt im Fluss ohne irgendetwas Bestandiges, Ewiges, Unveranderliches, ist nicht spurlos an ihm vorrubergegangen. Im Dialog Kratylos etwa lasst er Sokrates sagen: "Ja es ist nicht einmal moglich zu sagen, dass es eine Erkenntnis gebe, wenn alle Dinge sich verwandeln und nichts bleibt...und von diesem Satze aus gibt es weder ein Erkennendes noch ein zu Erkennendes. Ist aber immer das Erkennende und das Erkannte, ist das Schone, ist das Gute, ist jegliches Seiende, so scheint mir dies, wie wir es jetzt sagen, gar nicht mehr einem Fluss ahnlich oder einer Bewegung. Ob nun dieses sich so verhalt oder vielmehr so, wie Herakleitos mit den Seinigen und noch viele andere behaupten, das mag wohl gar nicht leicht sein, zu untersuchen." Mit der Annahme von ewigen und unveranderlichen Ideen hinter den Erscheinungen suchte Platon einen Ausgleich zu s