ISBN-13: 9783638775649 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universitat Stuttgart (Abteilung germanistische Linguistik), Veranstaltung: Proseminar - Lexikologie, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn soll zuerst eine Erklarung des Begriffs "Wort" folgen, bevor zu einer Definition von Polysemie und Homonymie aus der wissenschaftlichen Literatur1 ubergegangen wird. Ein Wort wird auch als Lexem bezeichnet und ist definiert als eine zusammengesetzte Einheit aus materialen Formen und den ihnen zugeordneten Bedeutungen. Nach Ferdinand de Saussure bestehen sprachliche Zeichen aus einem Inhalt und einem Ausdruck, wobei diese Verbindung arbitrar (beliebig) und konventionell ist. Viele sprachliche Zeichen sind prinzipiell arbitrar, so dass es keinen ursachlichen, vorbestimmten Zusammenhang zwischen dem Bezeichneten und der Form des Zeichens gibt. Sprachliche Zeichen sind ausserdem prinzipiell konventionell, was bedeutet, dass sich die Angehorigen einer Kommunikationsgemeinschaft daruber einigen (meist stillschweigend, nur selten bewusst), mit welchem Ausdruck (oder Zeichen) eine bestimmte Sache bezeichnet wird. Im Folgenden wird eine Definition fur Polysemie und Homonymie dargestellt. ...] Im weiteren Verlauf der Seminararbeit soll die Entstehung der Polysemie sowie die Arten und Voraussetzungen der Homonymie beschrieben werden. Schierholz unterstellt diesen Ansatzen, dass sie haufig von subjektiven Entscheidungen und Institutionen der Untersuchenden beeinflusst sind. Ferner bemangelt er, dass zu einer klaren Differenzierung von Polysemie und Homonymie weitgehende Uneinigkeit herrscht. (Schier-holz, 1991: 64) Der zweite Teil der Seminararbeit beschaftigt sich mit dem quantitativen Ansatz von Schierholz. Es geht darum, die Existenz der Polysemie zu klaren. Hierbei soll der quantitative Forschungsansatz aufgezeigt werden, da die bisherigen Methoden keine quantitativen Ergebnisse uber die Existenz der Polysemie lief"