ISBN-13: 9783656580850 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 132 str.
ISBN-13: 9783656580850 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 132 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,0, Universitat Osnabruck (Fachbereich Humanwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Hintergrund: Gerade Alten- und Pflegeheimen kommt verstarkt die Aufgabe der Sterbebegleitung von hochaltrigen und schwerstpflegebedurftigen Menschen zu. Eine palliative Ausrichtung der Pflege ist bei den derzeitigen Versorgungsstandards jedoch noch nicht moglich. Dass vor allem den Pflegekraften eine zentrale Bedeutung bei der Begleitung am Lebensende und den damit verbundenen ethischen Entscheidungen zukommt, wurde in bisherigen Meinungsforschungen zumeist noch nicht berucksichtigt. Methode: Die Datenerhebung (01-03/2011) erfolgte mittels eines standardisierten Fragebogens und richtete sich an Pflegefachkrafte der stationaren Altenpflege in der Stadt und im Landkreis Osnabruck. Neben ihrer Beurteilung der palliativen Versorgungssituation wurden die Pflegenden um ihre Einschatzung zu verschiedenen Formen der Sterbehilfe gebeten. Teilweise wurde bei der Konstruktion des Fragebogens auf eine Studie der Deutschen Gesellschaft fur Palliativmedizin aus dem klinischen und ambulanten Sektor zuruckgegriffen. Ergebnisse: Die Auswertung der fur Stadt und Landkreis Osnabruck reprasentativ angelegten Studie (Rucklaufquote 33,7 %; n=362) zeigte eine groe Zufriedenheit der Befragten mit ihrer aktuellen Berufssituation sowie langjahrige Berufserfahrung und Arbeitgeberzugehorigkeit. Die palliative Qualitat der Altenpflegeeinrichtungen wurde hochwertiger eingestuft als es nach derzeitigem Stand der Forschung hatte prognostiziert werden konnen. Arztlich assistierter Suizid, indirekte Sterbehilfe und palliative Sedierung wurden mehrheitlich befurwortet, Totung auf Verlangen des Bewohners oder auf Bitten der Angehorigen und Therapieabbruch bei infauster Prognose ohne expliziten Wunsch des Betroffenen oder seiner Angehorigen wurden uberwiegend abgelehnt. Die Befragten wurden in ihrer Einstellung vorwiegend von pflegerischen