ISBN-13: 9783638952439 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 32 str.
ISBN-13: 9783638952439 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: PS Nationale Interessen auf dem Weg nach Europa, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Europaische Union (EU) ist derzeit fur rund 80% aller politischen Entscheidungen ihrer Mitgliedsstaaten verantwortlich. Zentrales Organ ist hierbei der Ministerrat der EU, in welchem die Regierungen in unterschiedlichen Verfahrensweisen uber die Ausgestaltung zukunftiger europaischer Politiken verhandeln. Betrachtet man die Empirie, konnen Unterschiede in der Fahigkeit, seine eigene Position in dem Verhandlungsverlauf zu behaupten, zwischen einzelnen Mitgliedsstaaten beobachtet werden. Das empirische Puzzle, das sich hieraus als Untersuchungsschwerpunkt dieser Arbeit ergibt, ist somit der Grund dieser zeitlich synchron und diachron auftretenden Unterschiede bezuglich der Durchsetzungsfahigkeit eigener Interessen auf europaischer Ebene. Konkreter geht es darum, Erklarungen dafur vorzustellen, weshalb einige nationalstaatliche Akteure besser und andere schlechter befahigt sind, ihre Ziele innerhalb der EU zu erreichen. Die abhangige Variable (AV) dieser Arbeit ist also die Performanz von Mitgliedsstaaten der EU bei der Regelsetzung auf europaischer Ebene. Um diese zu erklaren werden im ersten Teil dieser Arbeit zwei konkurrierende Theorien als Erklarungsansatze vorgestellt. Zum einen das Mehrheits- und Konsensmodell der demokratischer Systeme nach Lijphart und zum anderen der Intergouvernementalismus, welcher auf Hoffmann zuruckgeht. In einem weiteren Schritt werden aus diesen beiden Ansatzen Hypothesen abgeleitet, die zuerst operationalisiert und daraufhin weiter plausibilisiert werden. Die Plausibilitat der Theorien wird mithilfe der Untersuchung von Selck/Kaeding gepruft, die eine Korrelation zwischen Ausgangsposition der Staaten und Verhandlungsergebnis errechnet haben. S