ISBN-13: 9783668355293 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Archaologie, Note: 2,7, Sprache: Deutsch, Abstract: Der weie Marmor faszinierte im Klassizismus das westliche Europa, als Vorbild galt damals die Antike. Sie verkorperte das klassizistische Ideal, die Definition der Skulptur uber ihre Form und nicht uber die Farbe. Auch J.J. Winckelmann war ein Vertreter dieses Ideals. Mit seiner Meinung, dass die Plastik im antiken Griechenland unbemalt war, pragte er lange Zeit die Ansichten der Archaologen. Erst 1815 veroffentlichte Quatremere de Quincy eine Zusammenfassung von antiken Schriftquellen, die eine Polychromie der antiken Plastik bestatigten, und loste somit eine lange Diskussion uber die Farbigkeit der antiken Skulptur aus. Aber auch de Quincy konnte sich eine vollstandige Bemalung des Marmors nicht vorstellen. Er ging vielmehr von einer leichten Tonung einzelner Elemente, wie Ornamentik, Haare und Attribute, aus, wie bei seiner Rekonstruktion des Jupiters von Olympia. Mit der Entdeckung von Hittorffund Semper wandelte sich die Diskussion um die Polychromie. Jetzt ging es nicht mehr darum, ob die Statuen bemalt waren, sondern wie intensiv die Bemalung war. Dieses Problem konnte bis heute noch nicht gelost werden auch wenn die verschiedenen Farben durch neue Techniken nachgewissen werden konnen. Vor diesem Problem steht auch die Peploskore. Mit den neuen Techniken ist es zwar moglich die unterschiedlichen Ornamente zu erkennen und auch die Anwendung von verschiedenen Farben, aber den genauen Farbton und die Intensitat der Farben kann auch heute noch nicht nachgewiesen werden.