ISBN-13: 9783638645089 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 68 str.
ISBN-13: 9783638645089 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 68 str.
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Seminar: Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: "Bluhende Landschaften" sind nicht in Sicht, und an das Versprechen "Allen wird es besser gehen und keinem schlechter" glauben die meisten auch nicht mehr. Das Zusammenwachsen von Ost und West steht auch heute noch aus. Eine unsichtbare Mauer durchzieht nach wie vor das Land. Ost und West denkt, fuhlt und lebt anders. In Berlin, der Hauptstadt dieses vereinigten Landes, liegen die groten Moglichkeiten fur ein Zusammenwachsen von Ost und West, leben doch hier beide Seiten unmittelbar neben- und miteinander. Aber gerade hier werden auch die Gegensatze und Spannungen zwischen beiden Teilen am deutlichsten sichtbar. Im Berliner Abgeordnetenhaus prallen stellvertretend fur ihre Wahler die Interessen der Ost- und West-Berliner immer wieder aufeinander. Ein Beispiel fur diese Konflikte ist der jahrelange Streit um das Schicksal des Palastes der Republik. Fur die einen Symbol einer untergegangenen Diktatur, fur die anderen Ausdruck ihrer Identitat, schlagen die Wellen hoch, wenn es um Abriss oder Erhalt des Gebaudes geht. Die Diskussion beschrankt sich nicht nur auf das Abgeordnetenhaus. Burgerinitiativen haben sich gegrundet, Protestveranstaltungen und Unterschriftensammlungen wurden initiiert, Experten schalten sich mit ein und nicht zuletzt durch das Medieninteresse ist dieses Thema aktuell geworden und geblieben. Entscheidungen sind aber nicht nur wegen des Ost- West- Konfliktes schwer zu fallen, sondern auch, weil aufgrund der Liegenschaften in diesen Streit die Bundesregierung ebenfalls verwickelt ist. Ihr gehort das Gebaude, wahrend der Grund und Boden, auf dem es errichtet wurde, wiederum Besitz des Landes Berlins ist. Entscheidungsprozesse in der Politik sind, obwohl dies eine Grundvoraussetzung fur eine funktionierende Demokratie ist, ni