ISBN-13: 9783656562603 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
ISBN-13: 9783656562603 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einfuhrung in die Internationalen Beziehungen / Friedens- und Konfliktforschung, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Denkschulen des Realismus, des Institutionalismus und des Liberalismus werden ebenfalls kurz angesprochen., Abstract: Im April 2003 unterzeichneten in Athen zehn Lander die Urkunden fur den Beitritt zur Europaischen Union: Zypern, Tschechien, Slowenien, Estland, Ungarn und Polen aus der ersten Verhandlungsrunde sowie Lettland, Litauen, Malta und die Slowakische Republik aus der zweiten. Zehn Jahre zuvor hatte sich die EU auf dem Kopenhagener Gipfel von 1993 erstmals offentlich zu einer Erweiterung bereiterklart, indem sie den MOEL (mittel- und osteuropaische Lander) ein politisches Beitrittsversprechen gab, wenngleich auch ein sehr schwammiges, was den Zeitrahmen und das Ma der politischen Beteiligung betraf (Lippert 2000, 115). Hatten sich die MOEL bis zu diesem Zeitpunkt noch mit Angeboten unterhalb der Mitgliedschaft zufrieden geben mussen, so konnten sie sich ab 1994 um den vollen Status bewerben. Die endgultige Umsetzung des Beitritts war ein schleppender Prozess, weil er sich in Bezug auf drei Hauptbereiche fur die EU als auerst facettenreich darstellte. Diese sind die Finalitatsdebatte (wie soll das "Endprodukt EU" aussehen?), die Machtverhaltnisse innerhalb der Union (welche Folgen haben die notwendig werdenden institutionellen Reformen fur die einzelnen Staaten?) und die Finanzen (wer wird von der Erweiterung profitieren, wer verlieren?). Ein Beispiel fur Letzteres: Fur Kohasionslander wie Spanien, Portugal, Griechenland und Irland, deren BSP unterhalb des EU-Durchschnitts liegt, wird der Gewinn minimal bleiben oder sie mussen mit Verlusten rechnen (Trautmann 1999, 58), denn "most of them MOEL] would be entitled to money for their a