ISBN-13: 9783640267781 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 230 str.
ISBN-13: 9783640267781 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 230 str.
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen, 150 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Antike haben sich unterschiedliche Methoden in der Vermittlung von Kompetenzen im Bereich Kommunikation und Rhetorik etabliert. Lange Zeit hielten sich didaktische Ansatze der fruhen antiken Rhetoren, welche ihre Schuler anhielten ihre Redeleistung durch Nachahmung von Vorbildern zu optimieren. Nach Einbruch der Rhetorik im 19. Jahrhundert und ihrer Renaissance im 20. Jahr-hundert wird nun starker an der Person des Redners selbst gearbeitet, als sich an Vorbildern zu orientieren. Die individuelle Personlichkeit des Redners soll in der Rede unterstutzend wirken und im Optimierungsprozess der Redeleistung beachtet werden. Die Didaktik der Rhetoriklehre hat sich damit von einer sehr starren Form der Nachahmung von Vorbildern zu einer sehr offenen, freien Form entwickelt, indem der individuelle Ausdruck des Redners mit Hilfe der Analyse von Starken und Schwachen sowie neue Methoden der Mentaltechniken unterstutzend wirken, welche zum Optimierungsprozess der Redeleistung einen wesentlichen Beitrag leisten. Die Form der Nachahmung eines Vorbilds der Rednerschulung wurde Jahrhunderte lang in Anlehnung an die Theorien und padagogischen Ansatze der antiken Rhetoren gelehrt. Die konkrete Arbeit mit den individuellen Starken und Schwachen kann nur auf einige Jahrzehnte zuruckblicken. Es stellt sich nun die Frage, wie die die Arbeit an den Starken und Schwachen sowie die Arbeit mit Mentaltechniken von Seminarteilnehmern empfunden werden, wo ihre Praferenzen bezuglich des Optimierungszugangs (Starken starken, Schwachen schwachen oder Zugang uber die mentale Einstellung) liegen, und ob Starken und Schwachen im Selbstbild mit dem Fremdbild ubereinstimmen. Ferner gestaltet sich die Frage interessant, inwiefern sich oben genannte Aspekte nach Geschlecht getre