ISBN-13: 9783640442188 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 92%, Frankfurt School of Finance & Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Ol ist in aller Munde, spatestens nachdem sich in den letzten Jahren der Olpreis mit einem nachhaltigen Niveau bei rund 70 US-Dollar pro Barrel etabliert hat. Deshalb wurde im Laufe der letzten Jahre auch den letzten Skeptikern klar, dass der, Durst nach Erdol," sprich die hohe Nachfrage, insbesondere der westlichen Industriestaaten den Olpreis langfristig nach oben befordern wird, respektive dieser sich auf dem derzeit hohen Niveau etablieren durfte. Die Wurzeln hierfur werden von den Verantwortlichen der hiesigen Erdolkonzerne und von Analysten eindeutig beziffert. Erstens, das rasche, mit einem groen Energiebedarf einhergehende Anwachsen der Weltwirtschaft, derzeit vorwiegend in den asiatischen Volkswirtschaften wie z.B. China oder Indien. Zweitens, die niedrigen Olreservebestande in den wichtigen Verbraucherlandern (wie z.B. den USA) sowie die politische Instabilitat in den Hauptproduzentenlandern der OPEC (wie Iran, Nigeria und Venezuela)verbunden mit der Angst vor weiteren Terroranschlagen gegen Einrichtungen von Erdolunternehmen in Saudi-Arabien. Die Industriestaaten befurchten, dass die durch die anhaltend hohen Olpreise die Erholung der Weltwirtschaft signifikant beeintrachtigen werden konnte. Eine groere Kapazitatsausweitung in der Produktion der Erdol exportierenden Lander scheitert derzeit vor allem an der mangelhaften Infrastruktur, da in der jungsten Vergangenheit zu wenig in die Erweiterung der bestehenden Olfelder und in das erforderliche Equipment, welches zur Erdolforderung verwendet wird, investiert wurde. Circa 90% der weltweiten Erdolforderung stammt aus Forderfeldern, die vor 20 Jahren erschlossen wurden1. Im Gegensatz dazu haben Nicht- OPEC Staaten wie z.B. Russland ihre Forderquoten angehoben. Die Frage ist, inwieweit sich das derzeit hohe Olpreisniveau auf