ISBN-13: 9783656375180 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 94 str.
ISBN-13: 9783656375180 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 94 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nurnberg (Fakultat Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit der Notwendigkeit eines politischen Mandats fur die Soziale Arbeit. Es wird dabei den Fragen nachgegangen, welche Perspektiven die Profession Soziale Arbeit im Kapitalismus angesichts der Zustande der Gesellschaft und ihrer eigenen Verortung hat, wie sie nachhaltig und qualitativ in Ausbildung und Praxis agieren kann und warum sie ein politisches Mandat benotigt. Ziel ist es, darzustellen, warum ein politisches Mandat fur die Soziale Arbeit aufgrund ihres Gegenstands und ihrer gesellschaftlichen Funktion - im Sinne ihrer Klienten/innen - als notwendig erscheint, welche Bestandteile dieses Mandat beinhaltet und welche Perspektiven sich daraus fur Praxis und Theorie ergeben. Dabei wird insbesondere auch auf die zugedachte Kontrollfunktion, den Okonomisierungszwang und den sozialen Ausschluss von Menschen im aktivierenden Sozialstaat eingegangen, daneben sowohl auf die notwendigen Veranderungen in der Lehre, als auch auf handlungsorientiere Beispiele fur die Praxis Sozialer Arbeit. Die Fragestellungen werden auf der Grundlage der Auswertung aktueller und alterer Fachliteratur diskutiert, da wichtige Theoretiker/innen wie z.B. Albert Muhlum, Hans Thiersch oder auch Silvia Staub-Bernasconi schon sehr fruh magebliche Uberlegungen zur Fragestellung der Arbeit getatigt haben und diese auch heute in groen Teilen noch ihre Gultigkeit und Relevanz besitzen. Im Ergebnis wird deutlich, dass fur die Soziale Arbeit und ihren Gegenstand die Grundsatze der sozialen Gerechtigkeit und der Menschenrechte zentrale Bedeutung haben, der Verweis darauf aber nicht ausreicht, um klientele Problem nachhaltig losen zu konnen. Unter den gegebenen Verhaltnissen reproduziert Soziale Arbeit ihre Klienten/innen selbst, weil gesellschaftliche Ursachen fur diese Prob